Die Geschichte der Hanf-Brownies
Es war 1987 in San Francisco – eine wilde, kreative und einfach geile Stadt, die ich als junger Koch erobern wollte. Ich arbeitete damals für ein Catering Event Management und bekam eines Tages den Auftrag, Brownies für einen Event zu machen. Klingt einfach, oder? Doch 1987 war das Jahr, in dem AIDS die Stadt fest im Griff hatte und Haschisch-Brownies bei vielen Leuten auf allen Partys der letzte Schrei waren.
Also bereitete ich brav meine Brownies (es waren 2500 Stück) vor und stellte sie auf das Buffet. Doch kaum standen sie da, wurde ich von allen Seiten mit Kommentaren bombardiert.
„Hey, ist da Gras drin?“
„Sind das diese speziellen Brownies?“
Plötzlich stand mein Küchenchef neben mir, mit einem Gesichtsausdruck, der Bände sprach. Und als wäre das nicht genug, tauchte auch noch die Polizei auf – eine Show ohne Ende, nur weil irgendein Gast dachte, wir würden Marihuana-Brownies servieren. Aber keine Sorge, es waren natürlich nur ganz normale Brownies… dieses Mal. 🤣😂
Die Zeit verging und mein Weg führte mich 1997 zum Hanf. Damals war es noch die Duftsäckli-Zyt. - Einige von Euch können sich sicher noch gut daran erinnern -
Seit 2011 konzentriere ich mich auf Hanfsamen für die menschliche Ernährung. Vor einigen Jahren kam ich dann bei einem Event wieder auf die Idee, Brownies zu machen – aber diesmal mit einem besonderen Twist. Ich mischte Hanfmehlprotein hinein und ersetzte die üblichen Nüsse durch geröstete, geschälte Hanfnüsse. Voilà, die ersten echten Hanf-Brownies waren geboren.
Seitdem backe ich diese Brownies regelmässig, und das Beste daran? Dank des Hanfproteins und der Hanfnüsse bleiben sie länger frisch als herkömmliche Brownies – bis zu 30 Tage halten sie locker! Während normale Brownies schnell austrocknen oder ein muffiges Aroma entwickeln, bleiben meine Hanf-Brownies saftig und lecker. Heute kann ich sagen: Es hat sich definitiv gelohnt, sich damals in San Francisco ein wenig Ärger einzuhandeln. Denn jetzt habe ich die ultimativen Brownies, die nicht nur gut schmecken, sondern auch noch lange halten.
Rezepte: Das Internet ist voll mit Rezepten. Suche Dir Dein Lieblingsrezept und ergänze folgende Zutaten. Butter mit einer Margarine oder Kokosöl
Baumnüsse mit gerösteten Hanfnüssen (geschälte am besten)
Weissmehl mit Urdinkelmehl
Espresso, wer den Kaffeegeschmack liebt
Ich gebe gerne noch ein wenig Caotina dazu.
Viel Spass beim Backen. Wir freuen uns immer auf Fotos, die wir dann auch auf unserer Homepage veröffentlichen dürfen.
--
„Nährend, stärkend, wohltuend: Hanfsamen für mehr Lebensfreude.“
Comments